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Bergen auf der Insel Rügen

Zwischen dem Kleinen Jasmunder Bodden und dem Greifswalder Bodden, unweit der schönen Stadt Putbus, inmitten von landwirtschaftlich geprägter Umgebung, leichten Anhöhen wie dem Rugard, dem Kiebitzmoor und dem Nonnensee liegt die Stadt Bergen auf der Ostseeinsel Rügen.
Vor über 1000 Jahren wurde das Gebiet der heutigen Stadt Bergen erstmals durch Dänen besiedelt, die unter König von Waldemar und dem Feldherrn und Bischof Absalon von Roskilde die slawische Tempelburg auf Arkona zerstörten und auf dem Rugard, der höchsten Anhöhe, die Marienkirche bauten, die als Palastkirche für den Rügenfürsten Jaromar I. diente.

Mit der Ansiedlung des Nonnenklosters lassen sich erste Handwerker und Händler nieder. Schon bald entsteht ein Marktplatz, der Ortsname Bergen entwickelt sich aus der Lage der Ansiedlung. Doch eine Weiterentwicklung bleibt vorerst aus. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges werden die Einwohner Bergens immer wieder Opfer von Raubzügen der auf Rügen einquartierten kaiserlichen Truppen. Der Schwarze Tod und entsetzliche Stadtbrände, die auch Teile des Klosters und der Kirche zerstören, verhindern ebenfalls ein Erstarken der Stadt. Auch später, als Rügen längst dem schwedischen Königshaus angehört, kommt es immer wieder zu Kriegshandlungen rund um Bergen.
Nach dem Wiener Kongress 1815 wird Rügen an Preußen übergeben. Nun findet eine zögerliche Entfaltung des städtischen Lebens statt. Neben der Landwirtschaft in der Umgebung entstehen eine Tuchmanufaktur und eine Lederfabrik als erste industrielle Unternehmungen in Bergen.

Die Verbesserung der Infrastruktur bringt Bergen einen kreisstadtähnlichen Status. Die Bedeutung des Städtchens als Handelsknotenpunkt für landwirtschaftliche Exportgüter wächst nach der Jahrhundertwende. Mit dem Aufblühen der Bäderkultur auf Rügen erhält Bergen endlich den inoffiziellen Titel als Hauptstadt von Rügen. Zu Zeiten der DDR wird überwiegend die Nahrungsmittelindustrie intensiviert, um die Bevölkerung des Festlandes mit Fleisch- und Milchprodukten zu versorgen. Seit 1991 werden der Stadtkern und die Wohnsiedlungen saniert, um das traditionelle Stadtbild wieder herzustellen.
Der historische Stadtkern von Bergen bietet spannende Einblicke in die Geschichte der Stadt. Zweigeschossige Fachwerkhäuser mit wunderschön restaurierten Haustüren erinnern an längst vergangene Zeiten. Besonders sehenswert ist die Marienkirche, der älteste erhaltene Backsteinbau in Mecklenburg-Vorpommern. Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte runden die Zeitreise der Besucher ab.

Auf dem Wanderweg rund um den Nonnensee und im angrenzenden Waldgebiet Rugard können Besucher die Seele bei einem Spaziergang baumeln lassen. Der Ernst-Moritz-Arndt-Turm bietet einen hinreißenden Rundblick über die Insel. Eine Freilichtbühne am Rugard, Kegel- und Bowlingbahnen, ein Stadtmuseum, Galerien und eine Bibliothek bieten verschiedenen kulturellen Geschmäckern eine Vielzahl an Möglichkeiten und machen Bergen zu einem unvergesslichen Erlebnis.


Sehenswürdigkeiten in oder bei Bergen auf der Insel Rügen:
Marienkirche - Stadtmuseum - Ernst-Moritz-Arndt-Turm - Rugard

Ausflugsziele bei Bergen:
Kleine Jasmunder Bodden - Putbus

Hotels und Pensionen in Bergen:

 

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