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Sassnitz auf der Insel Rügen

An den Küstenhängen erschließen sich ursprüngliche Waldgebiete, die seltenen Gehölzen wie dem wilden Apfel, Birne und Eiben Heimat bieten. Am südlichen Küstenhang der Stubnitz erstreckt sich ein weitläufiger Buchenwald. In dieser wertvollen Natur, die erweitert wird durch zahlreiche Seen, Moore, Wiesen und Weiden, erstreckt sich vom Osten der Halbinsel Jasmund bis in den Norden der Insel Rügen der staatlich anerkannte Erholungsort Sassnitz.

Sassnitz, ein verträumtes Fischerdorf, welches erstmals im Jahre 1584 geschichtlich erwähnt wird. Seine Entdeckung als Badeort verdankt Sassnitz dem berühmten Berliner Theologen Friedrich Schleiermacher, der seine Frau und Kinder hierher zu einem längeren Aufenthalt schickt. Sassnitz soll darüber hinaus Reiseziel der Kaiserin Auguste Victoria, zahlreicher Schriftsteller und auch Komponisten wie Johannes Brahms werden, der 1876 in Sassnitz den letzten Satz seiner 1. Sinfonie c Moll beendet. Mit Erweiterung der Eisenbahnlinie nach Stralsund, dem Ausbau der Straße nach Sassnitz und der Schiffsverbindungen nach Stettin und später nach Bornholm und Trelleborg, wächst die Gemeinde und der Tourismus.

Am 1. April 1906 werden die beiden Gemeinden Crampas und Sassnitz zur Gemeinde Sassnitz vereinigt. Eine Strandpromenade entsteht und Gästehäuser und Pensionen im typischen Stil der Bäderarchitektur werden gebaut. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges erfährt Sassnitz in einem Bombenangriff schwere Zerstörungen, in denen der Hafen und zahlreiche Häuser in Mitleidenschaft gezogen werden.

Durch den Ausbau der Fischindustrie und des Kreideabbaus wird der Fremdenverkehr nahezu verdrängt. 1957 erhält Sassnitz das Stadtrecht. Die alten traditionellen Pensionen verfallen oder werden zweckentfremdet. 1984 wird für den Fährverkehr zwischen der DDR und der Sowjetunion ein neuer Hafen im Ortsteil Mukran erbaut, der nach der Wende für den erweiterten Ostseefährverkehr umstrukturiert wird. 1991 finden erste Sanierungsarbeiten des historischen Stadtkerns und des Altstadthafens statt.

Sassnitz ist bekannt für seine Nähe zum höchsten Kreidefelsen des Nationalparkes Jasmund, dem "Königsstuhl", der schon im 19. Jahrhundert beliebtes Ausflugsziel war. Auch kulturell hat Sassnitz einiges zu bieten. Neben einem Tierpark, dem einzigen Tierpark der Insel Rügen, bieten zahlreiche Museen Einblicke in die Geschichte und wirtschaftliche Entwicklung der Region. Ein besonderes Erlebnis ist der Alaris Schmetterlingspark mit über hundert frei fliegenden Schmetterlingsarten in tropischer Landschaft. Sehenswert ist ebenfalls die 274 Meter lange Hängebrücke, die seit 2007 das Stadtzentrum mit dem Sassnitzer Hafen verbindet.
Nicht nur das heilsame Klima und die Naturschönheiten des kleinsten Nationalparks Deutschlands ziehen Jahr für Jahr Besucher in ihren Bann. Die weiß strahlende Kreidesteilküste zwischen Sassnitz und Lohme, dem Elysium für Romantiker und Naturfreunde, bleiben als beeindruckendes Naturbild für immer in Erinnerung.


Sehenswürdigkeiten in oder bei Sassnitz auf der Insel Rügen:
Hafen in Sassnitz - Glasbahnhof - Schmetterlingspark - Fischerei- und Hafenmuseum

Ausflugsziele bei Sassnitz:
Stubnitz - Nationalpark Jasmund - Stubbenkammer - Wissower Kliniken

Hotels und Pensionen in Sassnitz:

 

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