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Waren an der Müritz

Am nördlichen Ufer des größten vollständig in Deutschland liegenden Binnensees, der Müritz, liegt die amtsfreie Stadt und gleichzeitiger Luftkurort Waren an der Müritz. Im südlichen Teil von Mecklenburg-Vorpommern befindet sich Waren in einem der größten zusammenhängenden Seengebiete Europas mit mehr als 1.000 über einen Hektar großen Seen, die alle aus dem zurück gebliebenen Gletscherwasser der letzten Eiszeit entstanden und heute die Mecklenburg-Brandenburgische Seenplatte bilden.

Waren wurde Mitte des 13. Jahrhunderts aus einem slawischen Dorf gegründet. Wie so manch andere Stadt auch, wurde Waren im 16. und 17. Jahrhundert von mehreren Stadtbränden zerstört und immer wieder neu aufgebaut. Mit seiner Lage an einer alten Handelsstraße entwickelte sich die Stadt durch den Bau von Kanälen, weiteren Straßen und einer Bahnstrecke im 19. Jahrhundert zu einem Verkehrsknotenpunkt und wichtigen Handelsplatz in der Region an dem auch eine Reihe von Betrieben entstand.
Von Zerstörungen in den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts weitestgehend verschont geblieben, wurden Teile der historischen Altstadt von Waren im Zuge einer neuen Verkehrsflächenplanung zu Zeiten der ehemaligen DDR abgerissen. Mit Unterstützung einer Bürgerbewegung konnten wenigstens Teile des Stadtkerns erhalten werden, die nach der Wende saniert und restauriert wurden.
1999 erhielt Waren den Titel "Staatlich anerkannter Luftkurort".

Heute zeigt sich die flächenmäßig zweitgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns äußerst vielgestaltig. Während die Lange Straße und die Gassen der Innenstadt zum Shoppen und zur Einkehr einladen, zeugen die zwei Kirchen St. Georgen, ein Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert mit einer 600 Jahre alten Kruzifixgruppe und die St. Marien mit ihrer Aussichtsplattform auf dem barocken Turm und einer herrlichen Sicht auf die Altstadt und die sie umgebenden Seen, von der Geschichte der Stadt. Im Museum Müritzeum, das am mitten in der Stadt gelegenen Herrensee liegt, gibt das größte Süßwasseraquarium Deutschlands einen interessanten Einblick in die Welt der heimischen Fische. Einen Besuch wert sind ebenfalls das Stadtgeschichtliche Museum in einem denkmalgeschützten Fachwerkbau und das den Alltag der Fischer zeigende Fischereimuseum.

Damit wäre der Übergang zum Wasser geschafft, das in dem von mehreren Seen und der Müritz umgebenen Waren eine dominierende Rolle spielt. Hier kommen Aktivurlauber beim Segeln, Kanu- oder Kajakfahren ebenso zu ihrem Recht wie die auf Hecht, Barsch oder Aal erpichten Freizeitangler oder -fischer.
Bootscharter stellt hier kein Problem dar, egal ob eine Yacht, ein Sport- oder ein Hausboot das Ziel der Wünsche ist. Und wer das Wasser mehr passiv genießen möchte, der kann sich in die Obhut der Fahrgastschifffahrt begeben und mit ihr die umliegenden Seen oder auch die Orte Rechlin oder Röbel besuchen.

Ein solcher Ausflug lässt sich gut auch mit der Rückfahrt per Fahrrad kombinieren, mit dem beim Radwandern die herrliche Natur des Nationalparks Müritz erkundet werden kann. Viele seltene Pflanzen und Tiere wird der aufmerksame Beobachter am Wegesrand entdecken und wer sich im Frühjahr oder Herbst an der Müritz aufhält, der kann das seltene Schauspiel der Rast von aberhunderten Kranichen in diesem Gebiet verfolgen.


Sehenswürdigkeiten in Waren an der Müritz:
Müritz - Müritzeum - Kirche St. Georgen - Kirche St. Marien - Fischereimuseum - Stadtgeschichtliches Museum

Ausflugsziele bei Waren an der Müritz:
Röbel - Müritz Nationalpark

Hotels und Pensionen in Waren:

 

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