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Halle an der Saale - im Süden von Sachsen-Anhalt

Halle liegt im Süden Sachsen-Anhalts. Bedingt durch ihre Lage in der Metropolregion Mitteldeutschlands ist die 230.000 Einwohner zählende Saale-Stadt, verkehrstechnisch hervorragend angebunden und wirtschaftlich wie auch touristisch eines der aufstrebendsten Gebiete der neuen Bundesländer.

Deutschlandweit fast einmalige geografische Besonderheit der Stadt ist ihre "Insellage". Vier Seitenarme der Saale durchfließen das Stadtgebiet teilweise parallel und sorgen so für die Entstehung der sechs Stadt-Inseln. Wasser und zahlreiche Brücken prägen das Gesicht des Saale-Städtchens daher auf ganz selbstverständliche Weise.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Halle an der Saale im Jahre 806. Die Stadt selbst ist von jeher eng mit der Salzherstellung verbunden. Das "weiße Gold" wurde aus natürlich vorkommender Sole gewonnen und verhalf der Bürgerschaft bald zu angenehmem Wohlstand.

Ab dem Jahre 1690 begann sich die Wissenschaft in Halle zu regen. Denker und Gelehrte formierten sich, um einen wissenschaftlichen Lehrbetrieb anzustreben. Im Juli 1694 wurden ihre Bemühungen schließlich mit der Gründung der Universität gekrönt.

Der berühmteste Sohn der Stadt, der 1685 geborene Georg Friedrich Händel, wurde im Jahre 1702 zum Organisten der Hof- und Domkirche zu Halle ernannt. Der bis dahin als Jurist tätige Händel hängte seine bisherige Profession daraufhin an den Nagel und lebte fortan ausschließlich für die Musik. Allerdings nur noch kurze Zeit in Halle selbst, da er bereits 1703 nach Hamburg ging.

Halle wuchs weiter. Bereits 1890 zählte die Stadt mehr als 100.000 Einwohner und wurde zur Großstadt erklärt. Bis zu den 1940er Jahren bereits auf mehr als 200.000 Einwohner angewachsen, überstand Halle den Bombenhagel als einzige deutsche Großstadt beinahe vollständig unbeschadet.

Halles historisch-städtebaulicher Charakter gilt daher unter deutschen Großstädten heute als einzigartig. Besonders die kulturhistorisch beeindruckenden Bauten und Anlagen der Stadt sind es denn auch, die den besonderen Charme der Saale-Metropole ausmachen. Barock, Renaissance oder Gründerzeit, Halle bietet dem Besucher einen architektonischen Schatz unversehrter Baukultur vergangener Epochen.

Der altehrwürdige Universitätsplatz zählt zu den schönsten des Landes, der städtische Renaissance-Friedhof ist einer der bedeutendsten seiner Art in ganz Europa. Sehenswert ist auch der Marktplatz mit dem imposanten Roten Turm. Das auf dem Roten Turm befindliche Glockenspiel ist mit seinen 76 Glocken das zweitgrößte weltweit.
Historisch-technisch beeindruckende Sehenswürdigkeiten der Stadt sind darüber hinaus die beiden Wassertürme und das historische Straßenbahndepot der Verkehrs AG Halle.
Auch der Botanische Garten sowie der Geologische Garten der Martin-Luther-Universität und die im Jahre 1788 eröffnete historische Sternwarte sind lohnende Ausflugsziele.

Kleinen und großen kulturbegeisterten Besuchern bietet Halle darüber hinaus eine vielfältige Museums- und Theaterlandschaft. Ob Kinder- und Jugendtheater, Figurentheater für Groß und Klein oder klassisches Varietétheater im ältesten Varieté Deutschlands - Klassik und Moderne sind hier gleichermaßen vertreten.
Wichtige Museen der Stadt sind neben dem obligaten Händel-Museum auch das Beatles-Museum, das Landesmuseum für Vorgeschichte und das Halloren Schokoladenmuseum.

Heine, der die Stadt einst beschrieb, teilte deren Bewohner übrigens in Hallenser, Halloren und Halunken ein. Heute gelten alle Bürger Halles als Hallenser. Bis auf die Zugezogenen, die noch immer scherzhaft als "Hallunken" bezeichnet werden.


Sehenswürdigkeiten in Halle:
Renaissance-Friedhof - Händel-Museum - Botanischer Garten - Alter Markt und Marktkirche - Roter Turm - Moritzburg - Dom

Ausflugsziele bei Halle:
Merseburg - Lutherstadt Eisleben - Leipzig - Naumburg - Bad Dürrenberg

Hotels und Pensionen in Halle:


weitere Städte in Sachsen-Anhalt:
Magdeburg - Halle an der Saale - Naumburg - Lutherstadt Wittenberg - Halberstadt - Wernigerode - Merseburg - Kelbra - Bad Kösen ...

 

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